Altersgruppe: Freiwillige Feuerwehr Mainhardt

Sie verwendeten einen veralteten Browser. Bitte führen Sie für ein besseres Surf-Erlebnis ein Upgrade aus.
JavaScript scheint momentan in Ihren Browsereinstellungen deaktiviert zu sein.
Bitte nehmen Sie eine Änderung dieser Einstellung vor und laden Sie die Webseite neu, um deren volle Funktionalität zu ermöglichen.

Hauptbereich

Wir sind die Altersgruppe der Abteilung Geißelhardt !

Die Altersgruppe der Abteilung Geißelhardt wird derzeit von Roland Schmitt (gleichzeitig Leiter der Altersabteilung der Gesamtwehr) geleitet.

Sowohl Roland Schmitt als auch sein aktuell amtierender Stellvertreter sind langjährige Kameraden, die der Abteilung Geißelhardt bereits seit vielen Jahren treu verbunden sind. Doch auch trotz Mitgliedschaft in der Altersgruppe und dem damit verbundenen, eigentlichen Ausscheiden aus der Einsatz-Abteilung unterstützten beide gemeinsam mit den anderen Mitgliedern weiterhin die aktiven Kameraden/innen bei Ihren Festen und Veranstaltungen. Insbesondere beim Schlachtfest und beim Weißwurstfrühstück helfen die Kameraden a.D. beim Auf- und Abbau sowie in der Küche und übernehmen darüber hinaus viele weitere wichtige Aufgaben innerhalb der Abteilung. Weiterhin pflegt und wartet die Altersgruppe der Abteilung Geißelhardt die Löschwasserbehälter und -gruben, um jederzeit eine freie Anfahrt zu diesen wichtigen Wasserentnahmestellen zu gewährleisten.

Das Jahresprogramm organisieren die Kameraden der Altersgruppe selbständig - so werden in der Regel mehrere Dienste von den ehemaligen Feuerwehrmännern abgehalten, auch die Teilnahme bei Versammlungen der Abteilung ist obligatorisch. Darüber hinaus finden jedoch auch weitere, kameradschaftliche Zusammenkünfte statt, ebenso nimmt die Altersgruppe regelmäßig an Aktionen und Ausflügen der Altersabteilung der Gesamtwehr teil.

Eine umfangreiche und vielseitige Unterstützung der aktiven Einsatz-Abteilung, gemischt mit einigen Diensten und die Durchführung zahlreicher kameradschaftlicher Anlässen bilden somit die Grundlage der Tätigkeiten und Aufgaben der Geißelhardter Altersgruppe.

13-tägige Kreuzfahrt "Westliches Mittelmeer und Kanarische Inseln" der Altersgruppe Abteilung Geißelhardt

Einen mehrtägigen, ganz besonderen Ausflug der Extra-Klasse unternahmen 24 Personen der Altersgruppe der Abteilung Geißelhardt im Herbst 2018 : Eine 13-tägige Kreuzfahrt auf der MSC-Orchestra durch das Mittelmeer und zu den Kanarischen Inseln.

Reise-Bericht:

  • Am 30. September 2018, pünktlich um 0.45 Uhr startete das große Vorhaben : Der Transfer-Reisebus der Firma Röhler war schnell beladen, über Bregenz ging es in die Schweiz, die erste Frühstückspause wurde bei schönstem Wetter und 10° Außentemperatur auf dem 2.066m hoch gelegenen San-Bernadino-Pass im Kanton Graubünden eingelegt.

  • Bereits um 12.40 Uhr erreichte der Bus den Hafen der malerischen Stadt Genua. Nach den üblichen Check-In- und Boarding-Formaliäten im Terminal konnten wir um 13.10 Uhr endlich unser Reisemittel für die nächsten Tage betreten : Das 294m lange und 32m breite Kreuzfahrtschiff "MSC-Orchestra"

  • Die Kabinen waren rasch bezogen - bei den meisten unserer Kameraden folgte im Anschluss zu aller erst eine umfassende Begehung und Inspizierung dieses Luxus-Reisemittels. Für so manchen war es gar nicht so einfach, sich auf dem riesigen, 16 Stockwerke hohen Cruiseliner zurecht zu finden. Der Blick auf dem obersten Deck über die Hafenstadt und das angrenzende Meer entschädigte jedoch voll und ganz für die vielen und langen Wege unter Deck.

  • Um 17.00 Uhr ertönte das Schiffs-Horn und es hieß "Leinen los!" Die "MSC Orchestra" nahm Kurs auf das erste Reiseziel der Kreuzfahrt, die wunderschön gelegene Stadt Marseille. Pünktlich um 8.00 Uhr legte der Ozean-Riese im dortigen Hafen an, je nach Lust und Laune der Passagiere standen Landgänge und Erkundungs-Touren auf dem Programm. 17 Personen unserer Gruppe unternahmen eine Tour in die ganz in der Nähe gelegene, seit 1981 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörende Stadt Arles in der Camargue. Besonders beeindruckend, das dortige, auf 120 Rundbögen erbaute Amphitheater, welches zur damaligen Zeit Platz für mehr als 20.000 Zuschauer bot. Bis zur Rückkehr zum Schiff bestand genügend Zeit, das Flair der Stadt in vollen Zügen zu genießen und das ein oder andere Getränk in einem Straßencafé zu sich zu nehmen.

  • 18.00 Uhr: Unser Schiff läuft zur Melodie "Time To Say Goodbye" von Sarah Brightman & Andrea Bocelli aus dem Hafen von Marseille aus und nimmt Kurs auf das zweite Reiseziel, Barcelona. Die Nacht in den Kojen der Kabinen verging wie im Flug, bereits um 7.30 Uhr machte die MSC Orchestra im Hafen von Barcelona fest. Für 8.45 Uhr standen die ersten Landgänge und Sightseeing-Touren auf dem Tagesprogramm: Wir besuchten zuerst den hoch über der Stadt gelegenen, schönsten Aussichtspunkt, danach führte unsere Tour direkt in die Stadt zum absoluten Highlight: Die ab 1882 erbaute und vom damaligen Star-Architekt Antonio Gaudi entworfene römisch-katholische Basilika "Kathedrale Sagrada Familia", welche bis heute baulich unvollendet ist und nach aktueller Planung wohl erst 2026 zum 100. Todestag von Antonio Gaudi fertiggestellt sein soll. Von dort aus führte uns die Tour in die Altstadt, wir erkundeten die Martkhalle und die "Ramplas", die Haupteinkaufsstrasse Barcelonas. Über das eigentliche "Zentrum" - den Placa de Catalunya - ging es zurück in Richtung Hafen. Ein kleiner Abschiesgruß, dann legte unser äußerst komfortables Reisemittel um 18.00 Uhr ab mit Kurs auf Casablanca/Marokko.

  • Nach einem tollen und ereignisreichen Tag folgte nun ein Tag auf See. Statt der Sehenswürdigkeiten in den Städten konnte nun das Schiff näher erkundet werden: Bars, Theater, Casino, Wellness-Bereich und zahlreiche Restaurants.

  • Auch der Tag auf See verflog wie im Nu, so legten wir bereits um 7.00 Uhr am nächsten Tag im Hafen von Casablanca an. Nur wenig später, um 8.15 Uhr befanden wir uns schon auf einer Stadtrundfahrt, außerdem erkundeten wir zu Fuß die Altstadt mit ihren vielen engen Gassen und Märkten. Besonders beeindruckend war der Besuch der Moschee von Hassan II - nach Mekka die zweitgrößte Moschee der islamischen Welt. Ein wahrlich überwältigendes Meisterwerk der Baukunst, so bietet diese Moschee in ihrem Inneren Platz für rund 20.000 Gläubige sowie zusätzlich auf einem großen Platz vor der Moschee nochmals Platz für weitere 30.000 Personen. Viel zu schnell verging die Zeit, da drängte schon wieder das Boarding. Doch trotzdem blieb noch genug Zeit, um vor dem Ablegen die Sonne Westafrikas und Temperaturen von runden 35 Grad an Deck zu genießen.

  • Pünklich um 22.00 Uhr wurden die Leinen gelöst und die Zugangsrampen eingezogen. Mit großer Vorfreude nahmen wir Kurs auf Teneriffa - die größte der kanarischen Inseln. Hier legten wir nach einem erneuten Tag auf See am übernächsten Morgen an. Unser Land-Ausflug führte uns von Puerto de la Cruz über die Berge nach Santa Cruz, insbesondere in den dortigen botanischen Garten sowie in das bekannte Orotava-Tal. Herrliches Wetter, Temperaturen um 23 Grad und der traumhafte Ausblick auf den Atlantik zogen uns auf die Flaniermeile von Santa Cruz, wo wir bei einmaligem Flair unseren Kaffee genossen. Bereits um 16.00 Uhr hieß es auch in Teneriffa wieder "Abschied nehmen". Mit Kurs auf Madeira, der "Insel des ewigen Frühlings", legten wir ab und freuten uns auf den Höhepunkt unserer Reise.

  • Im Zielhafen angekommen, nahmen wir dieses mal an keiner vorgeplanten oder gebuchten Tour teil, sondern wir planten und organisierten einen Landausflug in Eingenregie. Schnell waren drei Kleinbusse mit Fahrern gebucht, die uns zu den gewünschten Ausflugszielen brachten. Kurzerhand stellten wir uns aus zwei angebotenen Landausflügen eine eigene Rundreise über die Insel zusammen, was hervorragend funktionierte und einen großen Vorteil hatte, wir konnten uns die Zeit selbst einteilen und sahen so noch viel mehr von Land und Leuten, außerdem erwiesen sich unsere Fahrer als sehr zuvorkommend und als einwandfreie Reiseleiter.

  • Highlight des Tages: Einmal auf der zweithöchsten Klippe Europas 580m über dem Meer auf einem gläsernen "Skywalt" zu stehen - dies war etwas ganz Besonderes und natürlich auch nicht "jedermanns Sache". Leider verging auch hier die Zeit viel zu schnell, so verließen wir bereits am Abend den Hafen von Funchal schon wieder - dieses mal mit Kurs auf die Costa del Sol, Reiseziel Málaga.

  • Diese längere Etappe bis dorthin zog wieder einen ganzen Seetag nach Sich, was uns jedoch in keinster Weise störte - ganz im Gegenteil. Es bestand wieder genügend Zeit, das Schiff nach Herzenslust in seinem ganzen Umfang zu erkunden und die vielfältigen Angebote zu nutzen - bei so vielen Landgängen und Touren kommt dies doch als etwas zu kurz.

  • Im Hafen von Málaga angekommen, brachte uns ein Shuttle-Bus direkt in die Stadt, die wir auch dieses mal zu Fuß und völlig auf eigene Faust erkundeten. Wir hatten Glück, denn zum Ende unsere kleinen Tour setzte Regen ein, was unsere Laune jedoch wenig trübte. Aber auch hier verblieb nicht viel Zeit - bereits um 14.00 Uhr lief unser Schiff wieder aus, dieses mal mit Kurs auf Civitaveccia, den Überseehafen von Rom.

  • Mit knapp 900 Seemeilen war dies unsere längste Nonstopp-Stecke auf See, quer durch das westliche Mittelmeer. Vom Überseehafen aus ging es in einer ca. 1,5 stündigen Busfahrt zur "ewigen Stadt". Die meisten unserer Gruppe hatten sich für eine Stadtrundfahrt und Sightseeing-Tour mit Halt im Vatikanstaat angemeldet. Hier bestand ausreichend Zeit, um den Petersplatz, den Petersdom und die vielen Gassen des Vatikans selbst zu erkunden.

  • Zurück auf dem Schiff ging mussten noch unsere ganzen Gepäckstücke gepackt und zur Abholung bereitgestellt werden, denn unsere Reise neigte sich bereits dem Ende entgegen. Der letzte Abend auf dem Schiff war angebrochen und bei vielen unserer Teilnehmer machte sich Wehmut breit. So zog sich der Abend an der Weinbar sehr in die Länge, bevor die Kabinen das letzte Mal bezogen wurden.

  • Schon nach dem Frühstück am nächsten Morgen verließen wir unser schwimmendes Domizil, nach dem Check-Out stand pünktlich um 9.00 Uhr unser Transfer-Shuttle der Firma Röhler auf dem Terminal-Parkplatz bereit, um gemeinsam mit uns die Heimreise anzutreten.

  • Eine wunderschöne Zeit, eine Tolle Reise mit vielen Bildern, Emotionen und Eindrücken ging nach diesen 13 Tagen zu Ende - bei den meisten unserer Reisenden wird es noch geraume Zeit dauern, bis dieses tolle Erlebnis und diese vielen positiven Eindrücke verarbeitet sind.

Text & Bilder: (C) 2018
Feuerwehr Mainhardt | Presseabteilung
Matthias Albrecht, Pressesprecher der Gesamtwehr
Pascal Simm, Pressesprecher der Gesamtwehr